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Montag, 3. Mai 2010

Dulce de leche - Teil 1


Ich bin ein riesen Fan von dieser wunderbaren Creme, die ich durch eine argentinische Freundin kennen und lieben gelernt habe :). Damals als sie uns besuchte brachte sie mir eine 1kg Dose mit. Und seit dem hatte ich, außer einmal auf Mallorca keine Gelegenheit mehr diese leckere Schweinerei wieder zu essen. 

Deswegen habe ich mir überlegt, es muss doch bestimmt Möglichkeiten geben, sie selber herzustellen. Denn Dulce de leche schmeckt ja nicht nur auf Brot / Brötchen etc. gut, man kann sie auch super zum Backen verwenden.

Edit 24.11.10: Es folgte ein 2. Teil, der sich als 1000x einfacher herausstellte. Klick mich!


Generell hat meine Internetrecherche ergeben, dass die Creme an sich aus nichts anderem besteht als gezuckerter Kondensmilch. 

Bei der Herstellung gehen die Meinungen dann jedoch etwas auseinander. Der eine meint am Besten geht es, 2 - 3 Std. lang die Kondensmilch in der Dose im Wasserbad köcheln zu lassen. Entweder ohne Löcher oder mit. Ohne würde allerdings EXPLOSIONSrisiko beinhalten. Der andere wiederum lässt die Kondensmilch einfach unheimlich lange bei geringer Hitze im Topf vor sich hin schmurgeln. 

Da ich meiner Mutter kein riesen Karamelldisaster in ihrer tollen Küche bescheren wollte, habe ich mich erstmal für die Möglichkeit ohne Dose entschieden.  Die Variante mit der Dose UND den Löchern ziehe ich aber durchaus auch in Betracht, da ich mit der Konsistenz meines ersten Versuchs noch nicht wirklich zufrieden bin.


Dulce de Leche 

1 Dose gezuckerte Kondensmilch "Nestle Milchmädchen"

(es gibt auch eine Russische und eine im Asia Shop, doch die habe ich unserem kleinen Dorf nicht gefunden)

1 Marmeladenglas, ausgespühlt natürlich ^^

Zeit - und zwar nicht zu knapp. Alles in allem dauert es gute 3 Stunden. 




Nestle Milchmädchen gibt es in fast jedem größeren Edeka und Combi. Die Dose ist zwar etwas klein. Aber fürs Erste reicht es. 


Die Dose dann als allererstes öffnen und den Inhalt in einen kleinen Topf geben. 


Dann alles bei wirklich geringer Wärme erhitzen. Die Creme hat bei mir nicht wirklich geköchelt. Und ich denke das ist auch nicht nötig, denn es ist ja trotzdem etwas geworden.
Während die Kondensmilch vor sich hin vegetiert kann man ruhig andere Dinge erledigen. Man sollte sie jedoch ca im 7 - 10 Minuten Takt, je nach Gefühl auch eher, immer regelmäßig durchrühren. 
Nach und nach fängt die zukünftige Dulce de leche dann an etwas bräunlicher zu werden. 


Bis die Creme komplett fertig ist, dauert es ganze 3 Stunden. Sie ist dann richtig bräunlich und fest. Wenn sie zu fest werden sollte kann man auch ein bißchen Milch dazugeben.
Letztendlich alles mit einem EL in ein Marmeladenglas geben. Man kann die Dulce de Leche ruhig abkühlen lassen, bevor man das Glas schließt. 
Mir persönlich war die Creme etwas zu fest, nachdem sie im Kühlschrank stand. Doch da sollte sie stehen, wenn man sie nicht allzu schnell verbrauchen will. Naja vielleicht wird es mit der Dose im Wasserbad anders. Ich werde berichten. :)
Den echten Geschmack hat sie aber allemal! Und da schaue ich auch gerne über etwas mehr Kraftaufwand beim Schmieren und Verarbeiten hinweg ^^.


4 Kommentare:

  1. Hallo

    Super site haben sie!!!
    Aber die dulche de leche kann man hier kaufen, in die Niederlande.
    http://www.dulcedeleche.nl/ne/recepten.php

    Grusse van Jessica

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  2. Frau Dröge,

    sie haben hiermit mein Leben gerettet.
    Ich dachte man müsste sich das Zeug in 50g Packungen aus Ecuardor mitbringen lassen.

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  3. xD


    nicht nötig. hab deiner frau auch grade einen link zu dem 2. rezept geschickt. viel einfacher und man muss nicht so lang dabei bleiben.

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